Lutetia, Tempel, Ida, Dactyl und Eros 2011

Lutetia, Tempel, Ida, Dactyl und Eros 2011 | 5 Asteroiden | Serie von 3 Fine Art Prints auf Hahnemühle Büttenpapier | Limitierte Auflage gerahmt in Escheholz-Rahmen | je 84,5 x 126  cm
Reinhard Spieler, zur Ausstellung „Der Zweite Blick“, Villa Streccius Landau, 2011
Visuelle Botschaften aus dem Niemandsland formuliert auch Jochen Kitzbihler. Seine Arbeiten beschreiten einen Grenzweg zwischen Fotografie und Skulptur. Die dargestellten Objekte wirken zunächst wie gegenstandslose Skulpturen; die Titel verweisen scheinbar auf antike Mythologie. Am Ende entpuppen sich die merkwürdig fremdartigen Objekte als Asteroiden, Fundobjekte aus einer unbekannten Welt. Es bleibt offen, wer und was sie geformt hat. Kitzbihler zeigt sie genauso rätselhaft, wie sie sind: vor weißem Hintergrund, ohne jeden Kontext, ohne Anbindung – aus dem Nichts in unsere Wahrnehmung geworfen. (…) Im wörtlichen und übertragenen Sinne betritt Kitzbihler hier visuelles „Neuland“, wie er seine Serie extraterrestrischer Landschaften tituliert. Nicht nur Schnittmengen von Fotografie und Skulptur werden hier diskutiert, sondern auch von Wissenschaft, Philosophie und Kunst. (Reinhard Spieler, Sprengel Museum Hannover)